2000 bis 2009

Extremereignisse im Bezirk Perg zwischen 2000 und 2009

März 2002

Am 22. März 2002 gab es durch den kräftigen andauernden Regen ein leichtes Hochwasser an der Donau. Solch ein Hochwasser kommt ca. alle 5 bis 8 Jahre vor. Im Machland forderte das Hochwasser sogar ein Todesopfer.

August 2002

Vom 10. auf den 11. August 2002 bildete sich ein Tiefdruckgebiet über Oberitalien und zog in nord- bis nordöstliche Richtung zur Slowakei. Am 11. August kam es in Oberösterreich zu Niederschlägen, die im oberösterreichischen Bergland äußerst ergiebig waren. Am 12. August befand sich das Tief über den Karpaten und zog überraschend nicht nach Nordosten weiter, sondern verlagerte sich nach Westen in Richtung Südsachsen und Ostbayern, wo es zu Aufgleitvorgängen an der von Nordwesten heranziehenden Kaltluft und somit zu heftigen Niederschlägen kam. Von dort zog es über das Innviertel, das Mühlviertel sowie über das Waldviertel nach Osteuropa.

Besonders im östlichen Mühlviertel, dem Waldviertel sowie im Reichraminger Hintergebirge (Stau) traten sintflutartige Regenfälle auf. Der durch die vorangegangenen Niederschläge (6.8-10.8.) wassergesättigte Boden konnte die neuen schweren Regenfälle nicht mehr aufnehmen; das Regenwasser floss ungehindert in das Gewässernetz.
Am 8. August 2002 kam es als erstes in Perg und Schwertberg zu einem Hochwasser. Am 12. August kam es dann verbreitet zu Überflutungen. Schlussendlich tritt dann am 13. August 2002 die Donau über die Ufer und sorgte in Perg, Schwertberg, Mauthausen und Grein für ein Jahrhunderthochwasser.

Ein Gewitterregen mit gewaltigen Folgen zog am 16. August 2002 auf. Innerhalb 30 Minuten regnete es in der Gemeinde Pabneukirchen 50mm. Die schon ohnehin gesättigten Böden konnten diese Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Es gab Überflutete Keller. Bäche traten über die Ufer. Der Sportplatz wurde überflutet. Es hob sogar Kanaldeckel bis zu 1,5m hoch. Insgesamt wurden 50 Unwetterschäden gemeldet.
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Jänner 2003

Am 03. Jänner 2003 gab es Sturmböen bis 100km/h und sorgte für einige Schäden an Gebäuden im Bezirk Perg.

Sommer 2003

Der Sommer 2003 war von Dürreperioden geprägt. Für die Landwirtschaft gab es Ernteausfälle. Die heißeste Temperatur wurde am 13. August 2003 mit +34,0 Grad gemessen.

Jänner und Februar 2004

Im Jänner und Februar 2004 kam es immer wieder zu kräftigen Schneefällen und Verwehungen.

Mai 2005

Am 30. Mai 2005 führte ein starkes Gewitter mit über 120mm regen innerhalb nicht einmal 3 Stunden zu starken Überflutungen im Sportzentrum Pabneukirchen. Auch Keller mussten ausgepumpt werden!

Juli 2005

Am 14. Juli 2005 führte erneut ein Gewitter mit über 70mm Regen innerhalb nicht einmal 3 Stunden zu schweren Überflutungen im Gemeindegebiet Pabneukirchen. Es waren die Aufräumarbeiten vom Hochwasser im Mai noch voll im Gange, als das nächste kam.>>>Lesen Sie mehr im Bericht<<<

Winter 2005/06

Der zweite Schnee reichste Winter in der Aufzeichnungsgeschichte des Wetters in Pabneukirchen war der Winter 2005/06. Die höchste gemessene Schneehöhe betrug am 12. Februar 2006 110cm. An 89 Tagen gab es eine geschlossene Schneedecke.

Jänner 2007

Vom 18. auf den 19. Jänner 2007 bescherte uns der Orkan „Kyrill“ Orkanböen von 137,8km/h. Er richtete etliche Schäden an Wohngebäuden aber auch in der Landwirtschaft in Millionenhöhe.

Mai 2007

Am 23. Mai 2007 richtete ein Hagelunwetter in Bad Kreuzen mit Hagelkörner bis 2,5cm und einer Hagelschicht bis 10cm Schäden an.

Juni 2007

Am 10. Juni 2007 zog über die nördlichen Gemeinden des Bezirkes Perg ein Hagelunwetter mit Hagelkörner bis 3,5cm. Es richtete große Schäden in der Landwirtschaft an.

Am 14. Juni 2007 wurde bei einem Gewitter ein Funnel gesichtet. Dieser wies aber keine Rotation auf.

Am 22. Juni 2007 gab es im Zuge eines Gewitters einzelne Orkanböen bis 120km/h. Schäden wurden kaum gemeldet.

Juli 2007

Am 04. Juli 2007 gab es in Perg einen Verdacht auf einen Tornado. Ob dieser Bodenkontakt hat und rotierte konnte nicht festgestellt werden.

April 2008

Am 02. April 2008 zog ein Hagelgewitter mit Hagelkörner bis zu 2cm über das nordöstliche Strudengau. Durch die langsame Zuggeschwindigkeit kam es zu einer 10cm dicken Hagelschicht. Schäden gab es kaum.

Mai 2008

Am 06. Mai 2008 gab es einen Tornadoverdacht im Gusental (St. Georgen an der Gusen) Laut Augenzeugenberichte aus Neumarkt im Mühlkreis eine „Windhose“ beobachtet. Leider keine Fotos. Schäden nach derzeitigem Stand ein kaputtes Glashaus.

Februar 2009

Mitte Februar 2009 gab es starke Schneefälle im Bezirk Perg. Binnen 4 Tage fielen oberhalb 500m rund 50cm Neuschnee.

März 2009

Vom 23. März bis 25. März 2009 kam es durch das Sturmtief „Herbert“ zu Sturmböen bis 90km/h und immer wieder zu Schneefällen.

Mai 2009

Am 18. Mai 2009 kam es gegen 19 Uhr zu einem Gewitter mit 45,5mm innerhalb 40 Minuten. >>>zum Bericht<<<

Am 26. Mai 2009 kam es zwischen 21 Uhr und 22 Uhr zu einer Gewitterlinie im Bezirk Perg.>>>zum Bericht<<<

Juni 2009

Vom 22. bis 25. Juni 2009 kam es im Bezirk Perg durch Dauerregen zu einer Hochwasserlage! >>>zum Bericht<<< 
Am 26. Juni 2009 sorgte ein Gewitter für Überflutungen und Murren. >>>zum Bericht<<< 

Am 30. Juni wurde während eines Gewitters ein Tornado der Stärke F0 in Pabneukirchen gesichtet. >>>zum Bericht<<<

Juli 2009

Am 23. Juli 2009 sorgte eine Mesozyklone für 2cm großen Hagel im Bezirk Perg. Am Abend überquerte dann unseren Bezirk eine Superzelle. Diese richtete große Schäden an.>>>zum Bericht<<<

August 2009

Am 02. August 2009 richtete eine Superzelle im Bezirk Perg große Schäden an. >>>zum Bericht<<<